Center for Israel Studies
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»Als wäre es vorbei«

Lesung und Gespräch mit Katja Petrowskaja im Rahmen der Konferenz „Jewish Immigration from Eastern Europe to Israel and Germany“

10.12.2025 at 19:00 

152647Mit Als wäre es vorbei erschien vor kurzem im Suhrkamp Verlag Katja Petrowskajas Sammlung von Fotokolumnen, die sie seit der russischen Invasion der Ukraine 2022 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung veröffentlicht hatte. Das Buch ist eine Chronik des Krieges, wählt aber ganz andere Perspektiven als Kriegsberichterstatter oder politische Beobachter. Mit einem gleichsam mikrologischen Blick auf Details erfasst Petrowskaja die brutale Realität des Krieges und wie er das Leben der Ukrainerinnen und Ukrainer verändert.

 

Im Rahmen der internationalen Konferenz „Jewish Immigration from Eastern Europe to Israel and Germany in Light of the War in Ukraine“ spricht Philipp Lenhard mit der Autorin über die Folgen des Krieges, über die ukrainische Diaspora in Deutschland und über die Frage, welche Rolle Judentum und jüdische Identität in dieser Situation spielen.


Dr. Katja Petrowskaja, geboren 1970 in Kiew, lebt seit 1999 in Deutschland. Bereits mit 16 Jahren begann sie ihr Studium der Literaturwissenschaft und Slawistik an der Universität Tartu, 1994 ging sie mit einem Stipendium zunächst nach Stanford, dann an die Columbia University in New York. 1998 wurde sie an der Universität Moskau mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit über den russisch-jüdischen Lyriker Wladimir Chodassewitsch promoviert. Anschließend zog sie nach Berlin, wo sie als Journalistin für verschiedene russische und deutsche Zeitungen zu arbeiten begann, u.a. für die Neue Zürcher Zeitung und die taz. Seit 2011 ist sie regelmäßige Kolumnistin für die FAS. Im Jahr 2014 erschien ihr Erfolgsroman Vielleicht Esther, der das Massaker von Babyn Jar und den Holocaust in der Ukraine thematisiert. Das Buch wurde unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.

 

Veranstaltungsort: LMU Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum M110.

Anmeldung: Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte klicken Sie hierzu auf folgenden Button:

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oder telefonisch unter 089 2180 5570.

 

Eine Veranstaltung des Zentrums für Israel-Studien.

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